Keine Finanzkrise bei der 3. Piste?

 
...Flughafen für 70.000.000 Passagiere mit zwei Pisten (Foto: wikipedia)
Bei der 1. Internationalen Flughafen Anwohner Konferenz http://www.youtube.com/channel/UCt--jorSCOpE65lvxF...
wurden schlagkräftige Argumente gegen die geplante 3. Piste in München vorgebracht.

Die Bayern sind uns wieder einen Schritt voraus und zeigen, nicht wie in Österreich, Einigkeit.
Der Vortrag von Dr. Christine Margraf führt uns einmal mehr vor Augen, dass die Zukunft unserer Kinder und uns selbst,
allein in unseren Händen liegt.

Die Münchner haben einen „Bürgerentscheid“ in München durchgeführt.
Da München, wie Wien, Anteile von 23% am Flughafen hält, war der Ausgang ungewiss.
Auch liegt München viel weiter vom Flughafen entfernt als Wien von Schwechat.
Aus diesem Grund war es umso erstaunlicher, dass sich die Mehrheit gegen eine dritte Piste (Bahn) ausgesprochen hat.
Selbst eine Abstimmung in ganz Bayern rief Einigkeit unter den Bürgern hervor und eine klare Absage an die dritte Piste.

Diese ist auch in München, genauso wie in Wien, nicht notwendig.
Sieht man sich die Flugbewegungen und die größten Flughäfen der Welt an,
so findet sich Wien nicht einmal auf dieser, 55 Flughäfen umfassenden, Skala.
Der Flughafen London-Heathrow dagegen, der im Jahr 1946 erbaut wurde, mit fast 70,000.000 Passagieren und 476.197 Flugbewegungen im Jahr,
findet sich auf Platz 3 (DREI) und zwei Pisten, wieder.

Der Flughafen Wien – Schwechat, mit 21 Millionen Passagieren pro Jahr, beharrt auf der Idee, eine dritte Piste bauen zu müssen.

Ich muss kein Mathe Studium abgeschlossen haben, um feststellen zu können, dass, wenn London Heathrow mit 70 Millionen Passagieren und zwei Pisten auskommt,
Wien – Schwechat mit 21 Millionen noch sehr lange das Auskommen, auch mit zwei Pisten, hat.

In Zeiten der Finanzkrise, Wehklagen der Behörden, der Banken und der Wirtschaft, trotz des überteuerten, unrentablen, unvorteilhafen und verplanten Skylinks,
wird fleißig weiter Geld verplant, dass nicht vorhanden ist.

Abgesehen vom finanziellen Fiasko (denn da werden die sich Kosten, wie schon oft bei Bauwerken am Flughafen sich verdreifachen) muss der menschliche und
umwelttechnische Aspekt im Vordergrund stehen.

Unsere Gegend ist derartig mit Schadstoffen, Feinstaub und Lärm überbelastet und kaum noch zu toppen.
Es sterben mehr Menschen an Lungenkrankheiten und Herzinfakten, als in anderen Gegenden Österreichs.

Für unsere Kinder und Kindeskinder und im Endeffekt auch für uns: keine dritte Piste! Es liegt kein Grund vor,
noch mehr die Umwelt zu belasten. Zwei sind mehr als genug, wenn diese sinnvoll genutzt und eingesetzt werden.

Eine Idee die Hoffnung macht;
http://culturmag.de/litmag/einwurf-konnte-das-prob...

Links zum Nachlesen:
http://www.stern.de/politik/deutschland/buergerent...
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kre...
http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10009...
http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/jul/...